US-Präsident Donald Trump hat im März dieses Jahres abgehaltenen Telefongespräch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin den Vorschlag einer „möglichst schnellen“ Durchführung eines bilateralen Treffens unterbreitet. Dies verriet Russlands Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview mit der italienischen Zeitschrift „Panorama“.
Der russische Außenminister verwies gegenüber dem Blatt darauf, dass die Entscheidung der US-Behörden über die Ausweisung von 60 Mitarbeitern der russischen diplomatischen Vertretungen sowie der Schließung des Generalkonsulats in Seattle nach einem Telefongespräch zwischen dem US-Staatschef und seinem russischen Amtskollegen getroffen worden sei.
„Trump hat am 20. März Wladimir Putin angerufen, um ihm zum Sieg bei den Präsidentschaftswahlen zu gratulieren. Zudem hat er erneut bestätigt, dass er danach strebt, Anknüpfungspunkte zu einem breiten Fragenspektrum zu finden“, erläuterte Lawrow.
„Er (Trump) hat vorgeschlagen, möglichst rasch ein Gipfeltreffen abzuhalten und (Russlands Staatschef) ins Weiße Haus eingeladen. Des Weiteren hat er über seinen Wunsch gesprochen, die Bemühungen auf der internationalen Bühne in Einklang zu bringen und sich gemeinsam mit der Zügelung des Wettrüstens zu befassen“, so der russische Außenminister.