Syrien: Provokation mit „Chemieattacke“ gemeinsam mit US-Geheimdiensten vorbereitet

Eine neue Provokation mit einer „Chemieattacke“ wird unter Beteiligung der US-Geheimdienste im Bereich des Ölfeldes Al-Jafra in der Nähe des amerikanischen Stützpunktes in der Provinz Deir ez-Zor vorbereitet. Dies berichtet eine mit syrischen Geheimdiensten in Verbindung stehende Quelle.

„Die US-Geheimdienste planen auf dem Territorium Syriens Provokationen mit einem Einsatz verbotener Stoffe. Die Operation wird vom ehemaligen IS*-Kämpfer Mishan Idriz Al Hamash geleitet. Das Ziel der Maßnahme sei die Inszenierung einer Chemieattacke auf Zivilisten und ihre Verbreitung in den Medien“, so die Quelle.

Den Angaben zufolge begann die Vorbereitung auf diese „Chemieattacke“ am 23. April.

Im Bereich des Ölfeldes Al-Jafra, 27 Kilometer östlich von Deir ez-Zor gelegen, wo ein US-Militärstützpunkt stationiert ist, sollen unter der Leitung von Al Hamash Einwohner des westlichen Euphrat-Ufers zum Schauplatz der Darbietung gebracht werden. Der Kämpfer plane darüber hinaus,  auch seinen Bruder und dessen Familienmitglieder in die Aktion miteinzubeziehen.

In der Nacht auf den 14. April hatten die USA, Großbritannien und Frankreich Raketenangriffe auf syrische Regierungsobjekte unternommen, die angeblich für die Herstellung von C-Waffen genutzt werden. Von 2:42 Uhr bis 4:10 Uhr MESZ hatten die drei Staaten mehr als 100 Marschflugkörper und Luft-Boden-Raketen gegen Syrien eingesetzt. Die meisten dieser Raketen haben die syrischen Luftabwehrkräfte abgefangen.

Der angebliche chemische Angriff konnte weder von russischen Militärexperten noch von Bewohnern der Stadt Duma bestätigt werden.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Samstag den jüngsten Militärschlag der westlichen Koalition gegen Syrien auf das Schärfste verurteilt. Washington habe mit seinen Handlungen faktisch die Terroristen ermuntert, betonte er.

*„Islamischer Staat“, auch „Daesh“, eine in Russland verbotene Terrorvereinigung.

Quelle

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