US-Präsident Donald Trump hat ein weiters Mal das Atomabkommen mit dem Iran als katastrophal bezeichnet.
In einer Rede vor der US-Organisational «Nationale Schusswaffenvereinigung», warf Trump am Freitagnachmittag (Ortszeit) der Vorgängerregierung vor, keine guten Unterhändler zu sein, denn sie hätten ein fehlerhaftes Abkommen ausgehandelt.
Der US-Präsident hatte zuvor mehrfach den Atom-Deal zwischen der G5+1 und dem Iran als den schlechtesten Deal in der amerikanischen Geschichte bezeichnet und Nachbesserungen gefordert.
Hingegen bezeichnet die EU-Außenbeauftragte, Federica Mogherini, das Abkommen als ein internationales Abkommen und unterstrich, dass so ein Abkommen nicht durch einen der Vertragspartner einseitig gekündigt werden könne.
Bis zum 12. Mai muss Trump entscheiden, ob die USA weiterhin Sanktionen gegen das Land aussetzen. Dies wird de facto auch als Entscheidung über den Verbleib der USA im internationalen Atom-Deal mit dem Iran angesehen.