Unter Alkoholeinfluss fährt ein Mann vor einem Café in eine Gruppe von Menschen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen. Auch bei einem Unfall an einer Bushaltestelle sind noch viele Fragen offen.
Ein alkoholisierter 31-Jähriger ist in Essen mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren und hat möglicherweise eine Frau leicht verletzt. Sie habe den Ort danach verlassen und werde nun als Zeugin gesucht, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Unklar sei nach wie vor, ob der Mann in der Nacht zum Sonntag versehentlich oder absichtlich in die Gruppe gefahren sei.
Der vorläufig festgenommene Fahrer wurde nach Polizeiangaben bei dem Vorfall verletzt und kam in ein Krankenhaus. Ein Alkoholtest war demnach positiv.
Der Notruf erreichte die Polizei am frühen Sonntagmorgen. Nach Zeugenaussagen waren im Essener Stadtteil Altendorf etwa ein Dutzend Menschen in eine Schlägerei verwickelt. Die Beamten rückten mit zahlreichen Streifenwagen an. Zeugen hätten ausgesagt, dass ein silberner Wagen in Höhe eines Cafés in die Gruppe gefahren sei. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen.
Auch in Berlin war am Wochenende ein Auto in eine Menschengruppe gefahren. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 75 Jahre alter Autofahrer die Kontrolle verloren und war in eine Bushaltestelle gefahren. Fünf Menschen wurden dabei verletzt. Die Unfallursache wird laut Polizei weiter untersucht. Die Ermittlungen dauerten an, sagte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen. Bei dem Unfall an der Haltestelle im Stadtteil Tegel am Sonntagabend wurden nach neuen Angaben sechs Menschen verletzt: der Autofahrer und ein 14-Jähriger schwer, die Beifahrerin und drei 14-jährige Jugendliche leicht.