Das Kollektiv «Zukunft Donbass» sammelte kürzlich noch Spenden für den Transport eines MRT-Gerätes von München nach Lugansk. Dieses kam am 19. April an und wird in Kürze von russischen Spezialisten installiert, wie die Aktivisten in sozialen Medien schreiben. Und der nächste Transport steht bereits in den Startlöchern.
«Liebe Spender und Freunde,
wir haben gute Nachrichten für Euch. Das MRT ist angekommen und für’s Erste untergestellt im Krankenhaus Nr. 7. Ihr könnt Euch sicherlich denken, dass dort in Lugansk nicht alles so schnell geht. Das heißt — jetzt wird der Aufstellungsraum vorbereitet. Es gibt besondere Anforderungen wo und wie ein solches Gerät aufgestellt werden kann. Das alles ist nun in Arbeit.
Wir haben während unseres Aufenthaltes vor Ort auch mit dem Techniker Kontakt gehabt der aus Rostow-am-Don kommend den Zusammenbau und die Wiederinbetriebnahme technisch betreuen wird», steht auf dem VK-Auftritt von Zukunft Donbass.
«Liebe Spender, wir konnten uns überzeugen, dass unsere Spenden ankommen, benutzt werden und sehr benötigt werden. Deswegen wird am 09.05.2018 gleich noch ein LKW beladen. Wir haben ein LKW für das MRT vorgezogen. Am 08./09.05.18 werden 9 Tonnen Kindernahrung in Köln abgeholt, Krankenhausmöbel in Jena, Verbrauchsmaterial von einer Kinderstation eines Krankenhaus in Nijmegen, sowie eine große Wäschespende (Handtücher, Bettwäsche u.a.) aus Neustadt an der Orla», schreibt Zukunft Donbass am Ende.
Die Magnetresonanztomographie, abgekürzt MRT oder MR, ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Die Magnetresonanztomographie (auch Kernspintomographie) dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten. Meistens liegen die Patienten auf dem Rücken auf einer Liege, die in das röhrenförmige Gerät hineingefahren wird. Um eine gute Bildqualität zu erhalten, sollte man möglichst ruhig liegen.