Außenminister Deutschlands und Irans führen Telefongespräch über Atomabkommen

Der deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas und Irans Außenminister Mohammad-Dschawad Zarif haben am Montag Gespräche über das Atomabkommen und die Pläne Deutschlands und Europas für dessen Erhalt geführt.

Zarif betonte bei diesem Telefonat, man solle der Diplomatie eine Gelegenheit geben, um die Interessen der iranischen Nation aus dem Atomabkommen zu garantieren.

Auch Maas bestätigte, dass die Zeit drängt und berichtete von Plänen der Bundesregierung im Inland und auch auf europäischer Ebene, um das Atomabkommen zu erhalten und dabei auch die Interessen Irans sicherzustellen.

Zarif, der zu Beratungen über das Atomabkommen am Samstag nach Peking und von dort aus nach Moskau gereist war, begab sich heute nach Belgien, um in Brüssel mit den Außenministern Frankreichs, Deutschlands und Englands sowie mit der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini zusammenzutreffen.

Der US-Präsident Donald Trump wiederholte am 8. Mai 2018 seine haltlosen Beschuldigungen gegen Iran und kündigte den Austritt Washingtons aus dem Atom-Deal und neue Sanktionen gegen Iran in den kommenden 3-6 Monaten an. Dieser Schritt von Trump stieß auf Reaktionen seitens der anderen Unterzeichnerstaaten und der Weltgemeinschaft.

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