Frankreich lehnt US-Politik gegenüber Iran und Botschaftsverlegung nach al-Quds ab

Frankreichs Außenminister hat erklärt, dass Paris die Politik der USA bei der Konfrontation mit Iran als auch die Verlegung der US-Botschaft nach al-Quds (Jerusalem) ablehne.

Jean-Yves Le Drian sagte am Dienstag vor den Parlamentariern des Landes zu diesem Thema, Frankreich befürworte die Politik der USA nicht, da sie in beiden Fällen einseitig vorgegangen sind.

Le Drian kritisierte ferner die einseitigen Maßnahmen der USA im Nahen Osten und unterstrich, dass die Aggressionen des israelischen Regimes nicht zu rechtfertigen seien.

Er warnte, dass die Lage der Nahostregion explosiv sei und die Möglichkeit eines Kriegsausbruches bestehe.

Die US-Regierung hat offiziell am 14. Mai ihre Botschaft in den besetzten palästinensischen Gebieten von Tel Aviv nach al-Quds verlegt.

Die Eröffnung der neuen US-Botschaft stieß in der Weltgemeinschaft auf negative Reaktionen. Auch die Verbündeten des Weißen Hauses begrüßten diesen Schritt nicht.

(ParsToday/ Reuters)