Aus Protest gegen die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds (Jerusalem) hat der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas am Dienstag den Leiter des Büros der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in Washington Husam Zomlot einberufen.
Dies teilte Saeb Erekat, der Generalsekretär des Exekutivkomitees der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) mit. Zomlot sei auf dem Weg nach Palästina.
Somlot bezeichnete auch zuvor den Umzug der US-Botschaft ein weiterer Schritt zu «vollständiger Apartheid».
Die zionistischen Militärs haben am Montag die Palästinenser im Gazastreifen bei der Demonstration gegen die Verlegung der US-Botschaft nach al-Quds sowie anlässlich des 70. Jahrestages der illegalen Gründung des zionistischen Regimes (Nakba-Tag) angegriffen. Dabei wurden mindestens 60 Palästinenser getötet und weit mehr als 2000 weitere verletzt.
US-Präsident Donald Trump hatte am 6.Dezember 2017 al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des zionistischen Regimes anerkannt und die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds angeordnet. Die Entscheidung Trump hatte internationale Kritiken und Proteste ausgelöst.