Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan hat erklärt: «Das illegale Vorgehen des israelischen Regimes im Gazastreifen und in den besetzten palästinensischen Gebieten genießt die vollständige Unterstützung der USA.»
Der türkische Präsident sagte am Dienstagabend bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der englischen Premierministerin Theresa May über die jüngsten Entwicklungen im Gazastreifen, dass sich die USA mit ihren jüngsten Stellungnahmen in der Palästinafrage als ein Streitpartner bei den Konflikten zwischen Israel und den Palästinensern entwickelt habe.
«Die jüngsten Entwicklungen in Gaza sind das Ergebnis der Politik der USA gegenüber Palästina», so Erdogan weiter.
Er appellierte an die Weltgemeinschaft und die Vereinten Nationen Palästina zu helfen und unterstrich: «Die Geschichte wird den USA und Israel wegen ihres Vorgehens gegen das palästinensische Volk niemals vergeben.»
Erdogan hob hervor, dass die Türkei alles in ihrer Macht stehende unternehmen werde, um die verletzten Gazabewohner zu empfangen und betonte: «Israel ist der Ursprung von Aggression und Terrorismus in der Region.»
Die Hände des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu seien laut Erdogan mit dem Blut der Palästinenser beschmutzt und er könne diese Tatsache nicht mit einem Angriff auf die Türkei vertuschen.
Großbritanniens Premierministerin Theresa May wies bei dieser gemeinsamen Pressekonferenz ihrerseits auf ihre Verhandlungen mit Erdogan über die Lage im Gazastreifen und im Westjordanland hin und bezeichnete das Vorgehen der israelischen Militärs gegen die Palästinenser als äußerst besorgniserregend.
«Diese Gewalttaten werden die Friedensverhandlungen vernichten», so May weiter.
Bei den Demonstrationen der Palästinenser gegen die Okkupation des israelischen Regimes und die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds am Montag wurden mehr als 60 Palästinenser getötet und 3.000 weitere verletzt.
(ParsToday)