Islamische Länder sollen auf israelische Verbrechen reagieren

Irans Präsident, Hassan Rohani, tritt dafür ein, dass die islamischen Länder auf die Verbrechen Israels reagieren sollen.

In einem Telefongespräch mit dem Emir von Katar, Scheich Tammim bin Hamd Ale Thani am Donnerstag,  gratulierte Rohani den Beginn des gesegneten Fastenmonats «Ramadan» und sagte, die Islamische Republik Iran nennt die Blockade gegen die  Regierung und das Volk von Katar einen unrichtigen und ungerechten Schritt und begrüßt den Ausbau der Beziehungen und Zusammenarbeit mit dem befreundeten Nachbarland «Katar».

Rohani fügte hinzu, Iran sei bereit, zur Beilegung von Streitigkeiten mit den Ländern am Persischen Golf ins Gespräch zu kommen, und keine Macht könne die gute Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern ersetzen.

Scheich Tammim gratulierte ebenfalls den Beginn des Fastenmonats, wies auf die freundschaftlichen und brüderlichen Beziehungen zwischen Doha und Teheran in verschiedenen Bereichen hin,  begrüßte die konstruktive Haltung Teherans gegenüber der Krise in Katar und sprach sich für den Ausbau allseitiger Beziehungen zwischen den beiden Ländern aus.

Der Emir von Katar verurteilte dabei die Entscheidung der US-Regierung über die Verlegung ihrer Botschaft von Tel Aviv nach Al-Quds(Jerusalem) sowie die Tötung von protestierten Palästinensern und sagte, der Gipfel der Organisation für die Islamische Zusammenarbeit(OIC) in Istanbul sei eine gute Gelegenheit für Konsultationen über gegenwärtige Krisen und Konflikte in der Region.