US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Staatschef Moon Jae-in haben am Sonntag die gemeinsamen Bemühungen besprochen, die das Treffen von Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un trotz der Rückzugsdrohungen möglich machen sollten, teilte das Präsidialamt in Seoul mit, schreibt der digitale Informationsdienst Sputnik Deutschland.
„Die beiden Staatschefs haben ihre Reaktionen auf die letzten Äußerungen Nordkoreas ausgetauscht”, hieß es.
Donald Trump und Moon Jae-in haben laut Südkoreas Regierung in einem 29-minütigen Telefonat eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung geschlossen, die für eine erfolgreiche Durchführung des nordkoreanischen Gipfeltreffens in Singapur sorgen soll.
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Am 12. Juni ist ein historisches Spitzentreffen zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim in Singapur anberaumt.
Pjöngjang hat überraschend mit der Absage der geplanten Gespräche mit den USA gedroht. Hintergrund der neuen Spannungen sind die US-Vorschläge, wonach Nordkorea sein Atomwaffenprogramm unilateral aufgeben solle.
Um die „Normalisierung“ der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten gehe es allerdings nicht.
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Am 27. April war der erste Gipfel der Staatschefs Süd- und Nordkoreas seit elf Jahren vonstattengegangen. Bei dem auf der südkoreanischen Seite des Grenzdorfes Panmunjom abgehaltenen Treffen wurde unter anderem eine Erklärung über atomare Abrüstung angenommen. Letzte Woche sagte Nordkorea jedoch weitere Gespräche mit Südkorea ab, nachdem Südkorea gemeinsame Manöver mit den USA durchgeführt hatte.