„In den Händen der syrischen Armee“ befinden sich zurzeit zahlreiche Militärs fremder Staaten, die gegen die Regierungsarmee gekämpft haben sollen, darunter auch rund 300 französische Offiziere verschiedenen Rangs. Das gab der syrische Sicherheitsexperte Akram al Shalli am Montag gegenüber Sputnik unter Berufung auf eigene Quellen bekannt.
„Wir sind Zeuge der Versuche, Druck auf die syrische Regierung auszuüben, um unter anderem die gefangen genommenen ausländischen Militärs zu befreien. Die Träume gehen aber nicht in Erfüllung, da die Regierungstruppen und ihre Verbündeten ihnen überlegen sind“, sagte der Experte.
Wie er ausführte, hat sogar der jüngste Raketenangriff der USA, Großbritanniens und Frankreichs auf syrische Einrichtungen in der Nacht auf den 14. April keinen beträchtlichen Schaden zugefügt. Die Aggressoren hätten im Voraus über ihren Angriff informiert, um das Gesicht vor ihrem Volk retten zu können, meint Al Shalli.
Ihm zufolge gibt die Festnahme ausländischer Militärs der syrischen Regierung einen doppelten Vorteil: Erstens, sie haben ihre Aufgaben nicht erfüllen können. Zweitens, diente dies als zusätzlicher Trumpf am Verhandlungstisch mit ausländischen Kräften.
„Die Regelung des Syrien-Konfliktes hängt unmittelbar von der Situation am Gefechtsfeld ab. Nun ziehen sich die Aggressoren ständig zurück. Sie können keinerlei Offensive auf die Armee-Stellungen unternehmen. Darum kann die syrische Regierung jetzt ihre Bedingungen aufstellen“, sagte der Experte abschließend.