Nachdem das Blumengeschenk Wladimir Putins an Angela Merkel in deutschen Medien thematisiert wurde, hat sich nun auch der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, zu dessen Geste geäußert.
„Bei uns ist es absolut normal, Frauen – sowohl den Kolleginnen als auch Visavis in den internationalen Beziehungen – Blumen zu schenken. Bei uns gehört das zum guten Ton. Das sind unsere Traditionen, an denen wir uns orientieren“, so Peskow am Montag gegenüber Journalisten.
Zuvor hatte die „Bild“ einen Beitrag veröffentlicht, dessen Autor die Geste Putins, der Merkel beim Treffen am Freitag in Sotschi Blumen geschenkt hatte, als Affront bezeichnet hat. In politischen Kreisen ist es ihm zufolge nicht üblich, bei Gesprächen Blumen zu schenken, sondern nur die Hände zu schütteln.
Am 19. Mai hatte sich Putin in seiner Sommerresidenz in Sotschi mit Merkel getroffen. Sein Gespräch mit der Bundeskanzlerin nannte der russische Präsident inhaltsreich und zeitgemäß.