In den Monaten Januar bis April 2018 haben Terroristen mindestens 79 medizinische Zentren in Syrien zum Ziel ihrer Angriffe gemacht. Dies teilte der regionale Koordinator für humanitäre Angelegenheiten der Vereinten Nationen in Syrien gestern mit, berichtet die iranische Nachrichtenagentur IRNA.
Er sagte, dass bei den Anschlägen 89 Menschen getötet wurden, darunter Patienten und medizinisches Personal.
Bereits im vorigen Jahr hatten laut dem UN-Mitarbeiter 73 solche Angriffe in Syrien stattgefunden.
Außerdem sei Syrien öfter als andere Länder Ziel terroristischer Übergriffe auf Medizin- und Gesundheitszentren gewesen.
Der Syrien-Konflikt begann im Jahr 2011 mit der Entstehung der takfirisch-terroristischen IS¹-Miliz, die von den USA, Großbritannien, Frankreich, Saudi-Arabien, Katar sowie der Türkei unterstützt und aufgerüstet wird.
Inzwischen hat sich die immer noch anhaltende Syrien-Krise zu einem blutigen Gemetzel entwickelt.
Mehr als eine halbe Millionen Menschen sind bislang den Verbrechen der westlich-, arabisch-, zionistischen Front zum Opfer gefallen, mehr als 12 Millionen Syrer wurden in die Flucht getrieben.
¹ auch Islamischer Staat (kurz IS oder Daesh), eine in Russland verbotene Terrororganisation.