Die Antifa veröffentlichte im Internet einen «Reiseführer für Krawalltouristen». Damit rufen die Linksextremen zu Aktionen gegen den AfD-Bundesparteitag Ende Juni in Augsburg auf. Sie geben ausführlich Tipps und Anleitungen für gewaltsame Stör- , Beschädigungs- und Blockadeaktionen.
Im Internet kursiert ein „Reiseführer für Krawalltouristen“. Darin ruft die Antifa ihre Anhänger auf, den AfD-Bundesparteitag in Augsburg Ende Juni anzugreifen.
Die sogenannten Antifaschisten geben auf ihrer Webseite Informationen und Hinweise zu den Vorbereitungen für die Störaktionen und eine Liste mit Einrichtungen und Orten, die offenbar angegriffen werden sollen.
Im „Reiseführer“ finden sich Tipps zur Anreise, die Adresse des Veranstaltungsortes und Anleitungen zum Anfertigen der nötigen Ausrüstung, um die AfD-Veranstaltung zu stören, zu blockieren und Schaden zu verursachen.
Aber offenbar soll nicht nur der Parteitag „gestört“ werden: Unter dem Punkt „Sehenswürdigkeiten“ werden Einrichtungen, Behörden und Vereine aufgeführt, die „sicher einen Besuch wert sind“, samt ideologischer Begründung, warum diese Orte von den Linksextremen „besichtigt“ werden sollten. Unter dem Punkt „Rechte und autoritäre Einrichtungen“ ist unter anderem die CSU- und SPD-Parteizentrale, die Adresse vom Kreisvorsitzenden der Bayernpartei und das Büro der Bundeswehr aufgelistet.
Auch die Hotels, in denen die AfD-Delegierten und Parteianhänger nächtigen könnten, werden aufgelistet.
Anleitung für den „Krawalltourist“
Unter dem Punkt „Staatliche Repressionsbehörden“ finden sich Regierungsgebäude, Polizei- und Justizgebäude, die Ausländerbehörde, das Arbeitsamt und Strafvollzugseinrichtungen.
Unter dem Punk „Kollaborateure“ werden ehemalige Veranstaltungsorte, wo die AfD bereits Vorträge oder Treffen abhielt, aufgelistet – unter anderem ein Gasthof, eine Stadthalle und die Stadtbibliothek.
Zudem findet der „Krawalltourist“ in dem „Reiseführer“ konkrete Anleitungen, wie er die nötige Ausrüstung für Farbschmierereien auf Fassaden anfertigt, was bei Nagelbrettern, Straßenblockaden und beim Anzünden von Autos zu beachten ist und wie man möglichst wenig Spuren hinterlässt.
„Wir hoffen euch viele Ideen für eigene Aktionen zu geben“
Das radikale Denken der Urheber dieses „Reiseführers“ wird im Punkt „Aufruf zum Krawall“ deutlich:
„Wir rufen anlässlich des AfD-Parteitags in Augsburg zur Revolte gegen das Kollektiv der Deutschen auf. Wir wollen nicht nur der AfD den Kampf ansagen, sondern unseren Krawall gegen jedes Kriegerdenkmal, gegen jede Repressionsbehörde des Staates, gegen jedes Parteibüro einer rassistischen Partei, gegen jeden Kollaborateur eines erneut aufkeimenden Faschismus richten.“
„Wir hoffen, euch damit viele Ideen für eigene Aktionen zu geben,“ heißt es abschließend im Punkt „Über diesen Reiseführer“.