Irans Präsident Hassan Rohani sagte als Reaktion auf die jüngsten Äußerungen von Mike Pompeo gegen den Iran: „Wir akzeptieren nicht, dass ein Spionagechef sich für andere entscheidet“.
Der iranische Präsident Hassan Rohani äußerte sich am Montagabend in Reaktion auf die Bemerkungen des US-Außenministers Mike Pompeo, der dem Iran die „stärksten Sanktionen in der Geschichte“ versprach, falls Teheran sich weigert, seine Außen- und Innenpolitik zu ändern, berichtet die iranische Nachrichtenagentur IRNA.
Weder der Iran noch die ganze Welt einfach akzeptieren würden, dass die USA Entscheidungen für jedes Land treffen, betonte Irans Staatschef.
„Die gegenwärtige US-Regierung hat Washington in einer Nacht 15 Jahre zurückgeworfen und die gleichen alten Worte in den Jahren 2003 und 2004 wiederholt“, sagte Präsident Rouhani und verwies auf die Ära von George W. Bush.
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„Alle Länder der Welt verlangen Unabhängigkeit in ihrer Entscheidungsfindung“, sagte er. „Vielleicht gelingt es den Amerikanern, bestimmte Ziele durch Druck auszuüben, aber die Logik akzeptiert nicht, dass die USA für die ganze Welt entscheiden sollten.“
Der iranische Präsident bemerkte Pompeos früheren Posten als CIA-Direktor und fügte hinzu: „Es ist völlig inakzeptabel, dass ein Mann, der jahrelang in einem Geheimdienst gedient hatte, versucht, als US-Außenminister Entscheidungen für den Iran und andere Länder zu treffen“.
Der Präsident wies Pompeos Bemerkungen als alt und wiederholend zurück und fügte hinzu: „Das iranische Volk wird ihnen keine Beachtung schenken und ihren eigenen Weg als eine vereinte Nation fortsetzen“.
(IRNA)