Das Pentagon entwickelt eine neue Methode zur Ausschaltung von Raketen des Gegners. Wie die Ausgabe „Daily Beast“ unter Berufung auf ein internes Pentagon-Dokument berichtet, sollen die Raketen noch vor dem Start durch Cyberattacken unschädlich gemacht werden.
Das US-Militär hatte bereits vor einigen Jahren über die Entwicklung einer waffenfreien Verteidigungsinitiative gesprochen. Demnach sollen Raketen des Gegners nicht abgefangen werden, sondern ihr Start dank dem Einsatz hochtechnologischer Mittel verhindert werden.
Der „Daily Beast“ zufolge soll diese Technologie ausschließlich im Fall eines „unvermeidlichen Raketenschlages“ verwendet werden. Zu Details der Technologie werden keine Angaben gemacht. Auch der wahrscheinliche Gegner wird nicht genannt.
Vom Blatt befragte Experten vermuten, dass das Ziel solcher Cyberattacken vor allem Nordkorea sein könnte. Das umso mehr, als die „New York Times im Mai 2017 berichtet hatte, dass die Administration des damaligen Präsidenten Barack Obama versucht haben soll, Erprobungen ballistischer Raketen in Nordkorea mit Hackerattacken zu verhindern.