Russland freut sich über Rekordinvestitionen aus dem Ausland

Die ausländischen Investoren haben im Jahr 2017 in eine Rekordzahl von Projekten auf dem Territorium Russlands investiert – 238, wie die Studie der Investitionsattraktivität Russlands von dem Unternehmen Ernst & Young besagt, die auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF’18) präsentiert wurde.

Die Zahl der Projekte mit ausländischen Investitionen in Russland ist im Jahr 2017 die größte seit 2010 geworden, als erstmals eine solche Studie gemacht wurde. Im vorigen Jahr hätten die Ausländer um 33 Projekte mehr finanziert als im Jahr zuvor. Auf solche Weise beträgt das Wachstumstempo heute 16 Prozent, was das Ergebnis des Jahres 2016 bedeutend übersteigt (zwei Prozent).

Wie auch im Jahr 2016 hätten die ausländischen Investoren ihre Mittel vorwiegend in die Entwicklung neuer Produktionskapazitäten (202 Projekte) in Russland gesteckt, nicht aber in die Ausweitung ihres bereits existierenden Geschäfts (36 Projekte).

„Die Produktion wurde erneut der Hauptbereich in der russischen Wirtschaft mit der größten Anzahl von Projekten, wo direkte Auslandsinvestitionen beteiligt sind. Ihre Anzahl hat sich innerhalb des Jahres um 18 Projekte erhöht und beträgt nun 127. Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Projekte im Wirtschaftsbereich von 15 im Jahr 2016 bis auf 26 im Jahr 2017 gestiegen. Die Anzahl der Projekte im Bereich des Finanz- und  Businessservices ist um mehr als das Doppelte gestiegen – von vier bis auf zehn im Jahr 2017“, kommentierte der geschäftsführende Partner von EY für Russland, Alexander Iwlew.

Ihm zufolge hat sich die Situation in den Sphären Verkehr und Kommunikationen praktisch kaum geändert: Im Jahr 2017 gab es da 31 Projekte. In der Landwirtschaft war eine geringe Abnahme zu verzeichnen – bis auf 38 Projekte im Jahr 2017 im Vergleich zu 41 Projekten im Vorjahr.