Wahrer Grund für Absage von Trump-Kim-Treffen bekannt

Ein Sprecher des Weißen Hauses hat die Absage des geplanten Treffens zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un erläutert.

Wie die Agentur Reuters am Donnerstag schreibt, hat die Reaktion Nordkoreas auf die Äußerung von US-Vize-Präsident Michael Pence in Bezug auf Nordkorea als „letzter Tropfen“ für diese Entscheidung gedient.

Demnach hat die jüngste Erklärung der nordkoreanischen Vize-Außenministerin Choe Son-hui in Washington Empörung hervorgerufen. Sie bezeichnete die Äußerung von Pence, der Nordkorea mit Libyen verglichen hatte, als „ignorant und dumm“.

„Die Tür für die Nordkoreaner steht noch immer offen… Dies verlangt aber, dass sie ihre Rhetorik wenigstens ändern“, so der Sprecher.

Pence hatte in einem TV-Interview am Montag gesagt, die Situation in Nordkorea werde „wie das Libyen-Modell enden, falls Kim Jong-un keinen Deal macht“.

Am heutigen Donnerstag hat US-Präsident Donald Trump das für den 12. Juni anberaumte Treffen mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un abgesagt.

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