Niemand auf der Welt liebt Putin so sehr wie Trump – Snowden

Laut dem ehemaligen Geheimdienstler Edward Snowden gibt es auf der Welt niemanden, der den russischen Präsidenten Wladimir Putin so sehr wie sein US-amerikanischer Amtskollege Donald Trump liebt. Dies folgt aus einem von der Huffington Post veröffentlichten Interview mit dem berühmten Whistleblower.

Demnach zweifelt Snowden daran, dass der US-Sonderermittler zur Russland-Affäre, Robert Mueller, Trumps angebliche Verbindung zu Moskau beweisen können werde. Die Amerikaner sollten keine Hoffnungen darauf legen, hieß es. Derartige Anschuldigungen würden sowohl vom Kreml als auch vom Weißen Haus zurückgewiesen.

„Niemand auf dieser Welt liebt den russischen Präsidenten so sehr“, so Snowden über Trump. „Ich denke, dass die Leute zu viel wollen, nämlich, dass Muellers Untersuchung objektive Beweise gegen Trump liefern wird“, so Snowden weiter.

Er bezweifelte auch, dass die russischen Behörden den US-Präsidenten „angeworben“ hätten. Jeder, der mit Trump auch nur drei Minuten gesprochen habe, wisse, dass dies unmöglich sei.

„Es sieht nicht so aus, als würde man einen solchen Menschen für die komplizierte Rolle eines ‚Manchurian Kandidaten‘ in einer Spionage-Operation einsetzen wollen, wenn der Kerl sich nicht einmal merken kann, was er am Ende eines Satzes sagen will“, zitiert die Zeitung Snowden.

Dies bedeute aber nicht, dass der amerikanische Präsident nicht mit Russland zusammenarbeiten wollte.

In den USA laufen nach wie vor Ermittlungen zu der angeblichen Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf. Zuvor hatte der Sonderermittler Robert Mueller Anklage gegen 13 russische Bürger und Unternehmen erhoben. Ihnen wird die Einmischung in die US-Wahl zur Last gelegt. Dabei wurden keinerlei Beweise für diese Vorwürfe erbracht.

Moskau hat Anschuldigungen dieser Art wiederholt entschieden zurückgewiesen. Wie der russische Präsident, Wladimir Putin, äußerte, sollten die US-Behörden Moskau konkrete Dokumente mit Beweisen für die „Einmischung“ vorlegen, anstatt im Kongress „herumzuschreien“.

Quelle

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