Irans Präsident Hassan Ruhani wird im Juni auf einem Regionalgipfel in der chinesischen Stadt Qingdao erwartet.
Ruhani werde China einen Arbeitsbesuch abstatten und dabei auch an einem Treffen der von China und Russland geführten Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit teilnehmen, teilte das Außenministerium in Peking am Montag mit. China bemüht sich um einen Erhalt des Atomabkommens mit dem Iran. Die Volksrepublik zählt zu den Unterzeichnern der Vereinbarung, die auch die Europäer und Russland retten wollen, nachdem die USA ihren Rückzug erklärt haben.
Der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit gehören neben China und Russland vier Ex-Sowjet-Republiken an sowie Pakistan und Indien. Ziel ist eine enge Zusammenarbeit in Fragen der Sicherheit und des Handels. Iran hat derzeit einen Beobachterstatus, strebt aber seit langem eine Vollmitgliedschaft an.