Die EU will eine weitere Finanzhilfe für die Ukraine in der Gesamthöhe von bis zu einer Milliarde Euro bereitstellen. Die Zahlung soll für einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren gelten. Dies geht aus dem Entwurf des Hilfspakets hervor, der dem EU-Rat sowie dem EU-Parlament zur endgültigen Genehmigung vorliegt.
Die Ukraine soll laut den EU-Behörden die makrofinanzielle Unterstützung von der Europäischen Kommission in zwei Etappen erhalten.
„Der Umfang jeder Tranche soll in einer Absichtserklärung festgelegt werden”, hieß es.
Der gesamte Betrag aus dem Unionsbudget soll demnach der Ukraine in Form von Krediten vergeben werden.
„Man muss die EU-Kommission beauftragen, im Namen der Union die erforderlichen Mittel auf den Kapitalmärkten oder bei Finanzinstituten zu leihen und der Ukraine bereitzustellen. Die Kredite sollen eine maximale Durchschnittslaufzeit von 15 Jahren haben“, so die offizielle Erklärung.
Auf der Plenartagung des EU-Parlaments Mitte Juni sollen die finanziellen Zuweisungen an die Ukraine endgültig genehmigt werden.