Sebastian Kurz: Die USA werden immer mehr unzuverlässiger für Europa

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat in einem Interview mit der „Financial Times“ auf die steigende „Unzuverlässigkeit“ der Vereinigten Staaten für Europa aufmerksam gemacht.

 

Die USA würden immer unglaubwürdiger. Das wichtigste sei jedoch, die Einheit Europas zu erhalten, so Kurz laut Zeitungsangaben.

Bezüglich der syrischen und ukrainischen Konflikte soll der Bundeskanzler betont haben, dass ihre Lösung nur durch die Zusammenarbeit mit Russland und den USA erfolgen könne. Deshalb wäre es für die EU nicht schädlich, wenn so ein „Brückenbauerstaat“ wie Österreich gute Beziehungen zu Russland pflegen würde.

Zudem habe sich Kurz zum Brexit geäußert und ihn als eine schreckliche Entscheidung bezeichnet, die auf der Migrantenfrage in Europa gründe.

Zuvor hatte Kurz dazu aufgerufen, den illegalen Migrantenstrom bereits in Afrika zu unterbinden.

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