Der deutsche Außenminister Heiko Maas sagte, solange Iran sich an seine Verpflichtungen aus dem Atomabkommen halte, sei Deutschland bereit der iranischen Wirtschaft zu helfen.
Der deutsche Außenminister sagte beim Global Solution Summit (Gipfel für globale Lösungsansätze) in Berlin, dass solange Iran sich an seine Verpflichtungen aus dem Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan des Atomabkommens -JCPOA- halte, sei Deutschland bereit, diesem Land bei der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage zu helfen und die Schaffung besserer Handelsbbeziehungen zu unterstützen.
«Wir werden unsere Anstrengungen fortsetzen, die Erwartungen Irans zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation und zur Schaffung guter Geschäftsbeziehungen zu erfüllen», fügte er hinzu.
Bei seiner Zusammenkunft mit dem US-Außenminister Mike Pompeo in der letzten Woche hatte Maas gesagt, dass Berlin und Washington zwei völlig verschiedene Wege bezüglich Iran gehen.
Die deutsche Bundeskanzlerin hat bei ihrem Treffen in der vorigen Woche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ebenfalls das Festhalten am Atomabkommen mit Iran betont und gesagt, dass selbst wenn sich einige europäische Unternehmen wegen der US-Sanktionen aus Iran zurückziehen, werde Deutschland an diesem Abkommen festhalten.
Der belgische Außenminiser Didier Reynders hat am Montag beim Eintreffen zur EU-Außenministersitzung in Brüssel, den JCPOA als ein internationales Abkommen und eine internationale Verpflichtung bezeichnet und gesagt Europa müsste die Fähigkeiten zu dessen Umsetzung beweisen.