Die EU-Außenbeauftragte bezeichnete den Erhalt des Atomabkommens mit Iran -JCPOA- als eine Sicherheitsfrage für Europa.
Am Montag sagte Federica Mogherini nach dem Abschluß der EU-Außenministersitzung in Brüssel, dass man wirtschaftliche Anreize für Iran überprüfe, um das Abkommen zu erhalten. Für die EU habe dieses Abkommen jedoch keine wirtschaftliche Priorität, sondern sei in erster Linie eine Sicherheitsfrage.
«Für uns geht es nicht um wirtschaftliche Interessen, sondern um die Sicherheitsinteressen der EU.»
Bei der Sitzung hätten einige EU-Länder auch Vorschläge zur Aufrechterhaltung des Handels mit Iran gemacht.
Für den EU-Außenministerrat sei die erste und wichtigste Priorität die Erhaltung des Atomabkommens mir Iran.
«Wir sehen keine Möglichkeiten für bessere Sicherheitsbedingungen in der Region, wenn das Abkommen nicht mehr besteht», betonte sie.
US-Präsident Donald Trump hat am 8. Mai 2018 den offiziellen Austritt der USA aus dem JCPOA — dem Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan der G5+1 mit Iran erklärt, was auf ablehnende Reaktionen der europäischen Verbündeten sowie weltweit stieß.