Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan die Situation in Syrien telefonisch besprochen. Der Schwerpunkt lag dabei auf einer politischen Regelung in diesem Land, wie der Pressedienst des Kremls mitteilte.
„Der vertiefte Dialog über die Situation in Syrien wurde fortgesetzt. Die besondere Aufmerksamkeit galt der politischen Regelung in diesem Land, darunter mit Berücksichtigung jener Erkenntnisse, die im Rahmen des Astana-Prozesses erreicht wurden“, so die Mitteilung.
Die beiden Seiten bekundeten ihr Festhalten an den Prinzipien der Souveränität und territorialen Integrität Syriens, hieß es.
Es ging außerdem um „Fragen der Entwicklung der russisch-türkischen Beziehungen im Kontext der Beschlüsse, die in der 7. Sitzung des (Russisch-Türkischen – Anm. d. Red.) Kooperationsrates auf höchster Ebene am 3. April dieses Jahres in Ankara gefasst worden waren“.
Die Gesprächspartner „konstatierten mit Genugtuung, dass die gemeinsamen strategischen Projekte im Energiebereich – der Bau das AKW Akkuyu und der Pipeline Turkish Stream — konsequent umgesetzt werden“. Sie schätzten den erfolgreichen Abschluss von Verhandlungen über die Transitbedingungen für das russische Erdgas auf türkischem Territorium positiv ein.
Beiderseits wurde die Einstellung auf eine weitere gegenseitig vorteilhafte Partnerschaft bekräftigt.