Die Vorsitzende des russischen Föderationsrates und der französische Senatsvorsitzende haben bei einem Telefonat die Wichtigkeit der Wahrung des Atomabkommens hervorgehoben und erklärt, für diese Vereinbarung ist kein Ersatz gegeben.
In dem Telefongespräch am Mittwoch zwischen Valentina Matwijenko und Gerard Larcher ging es unter anderem auch über die Ergebnisse der jüngsten Russland-Reise des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Darüber hinaus wurden internationale Fragen und insbesondere das Atomabkommen erörtert.
Beide Seiten kamen überein, den iranischen Parlamentschef in einem Brief aufzufordern, alle erforderlichen Mittel in die Wege zu leiten, um die Nuklearvereinbarung zu retten.
In der vergangenen Woche war Russlands Präsident Wladimir Putin in St. Petersburg mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron zusammengekommen.
Macron kritisierte bei dem Treffen die US-Politik und den einseitigen Austritt Washingtons aus dem Atom-Deal und betonte, es wäre besser, eine zehnjährige Präsidentschaft in den USA einzuführen, damit andere Länder internationale Abkommen auf die Dauer von zehn Jahren gewährleisten können.
US-Präsident Donald Trump hatte am 8. Mai den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen der Gruppe 5+1 mit Iran bekannt gegeben und die erneute Verhängung anti-iranischer Sanktionen angekündigt.
(ParsToday)