Die Delegation einer internationalen Ärzte-NGO hat die spanische Regierung aufgefordert, den Export von Militär- und Sicherheitsausrüstung an das zionistische Regime zu beenden.
Die NGO machte in einem Statement, das der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe mit Palästina im spanischen Parlament überreicht wurde, auf das Leid und die Probleme der Palästinenser aufmerksam, hieß es in einem Bericht der Nachrichtenagentur EFE am Mittwoch hierzu.
«Die Hälfte der nötigen Arzneimittel sei nicht vorhanden», wurde unter anderem betont. Auch kämen Rettungsfahrzeuge nur schleppend voran. Darüber hinaus wurden in den vergangenen zwei Monaten mehr als 200 medizinische Helfer verwundet.
Die NGO verwies darauf, dass Spanien neben Belgien und Slowenien im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen dafür gestimmt habe, eine Untersuchung über die mehr als 12 Tausend verletzten und 60 getöteten Palästinenser in den besetzten Gebieten einzuleiten.
Die Internationale Ärzte-NGO äußerste zudem die Hoffnung, dass Spanien sich daran erinnert und dem diplomatischen Druck diesbezüglich standhält.
Im Bericht der genannten Organisation wurde auch darauf verwiesen, dass 1.3 Millionen Menschen im Gazastreifen auf humanitäre Hilfe angewiesen seien. Rund die Hälfte davon leide unter einer starken Nahrungsmittelknappheit.
Die NGO internationaler Ärzte ist seit 2006 in Palästina tätig.