Donbass: Verteidigungsbericht des Vizekommandeurs der Streitkräfte der Volksrepublik Donezk

Wir bemerken weiterhin eine Verringerung der provokativen Beschüsse des Territoriums unserer Republik.

Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin, 02.06.2018 / Foto: Archiv.

— In Richtung Gorlowka hat der Feind das Gebiet von Saizewo beschossen und drei Mörsergeschosse des Kalibers 82 mm abgeschossen und Schusswaffen verwendet.
— In Richtung Donezk haben die ukrainischen Kämpfer Krutaja Balka mit Schusswaffen beschossen. — In Richtung Mariupol haben die Terroristen Belaja Kamenka mit Schützenpanzerwaffen beschossen und 50 Geschosse abgeschossen.

Es gab Massenproteste friedlicher Einwohner gegen die Einrichtung von Munitionslagern in Ortschaften in Swetlodarsk, Dsershinsk, Awedejewka, Wolnowacha, Werchnetorezkoje auf von den ukrainischen Streitkräften besetztem Territorium sowie die Aktivitäten der Partisanenbewegung aus den Reihen der örtlichen Einwohner hat das Kommando der OOS gezwungen, eine Reihe prinzipieller Entscheidungen zu treffen. Vor allem die Feldlager zu dezentralisieren und einen Teil des Materials aus den Ortschaften abzuziehen.

Und die Verantwortung für den intakten Zustand der Munition und der Militärtechnik von der Führung der sogenannten OOS (vom Kommandeur, dem Leiter des Stabs und entsprechenden Diensten) auf konkrete Brigadekommandeure zu verlagern, in deren Verantwortungsbereich die Lager sich befinden. Das heißt jetzt werden die Anforderungen nicht an Najew, sondern an seine Untergebenen in den Brigaden gestellt.

Übrigens sind dank der Fahrlässigkeit und Nachlässigkeit einer Reihe von Funktionsträgern, insbesondere des Leiters des Stabs der OOS Generalmajor W. Salushnyj und des für Logistik zuständigen Leiters des Stabs der OOS, die zusammengefassten Bestätigungen aus den Brigaden zur Dezentralisierung der Feldartillerielager in unsere Hände gefallen. Diese Information analysieren wir gerade.

Nach unseren Informationen hat das Kommando der Besatzungskräfte die Anweisung gegeben, aus den ständigen Dislokationspunkten (aus anderen Regionen der Ukraine) im Hinterland befindliche ukrainische Kämpfer heranzuziehen, um das Personaldefizit in Folge der Massenverluste an der Kontaktlinie sowie der Zunahme der Zahl von Fällen von Desertion aus der Zone der terroristischen Operation auszugleichen.

In der nächsten Woche werden in den Truppenteilen sowie in den Stäben der operativ-taktischen Gruppierungen „Nord“ und „Ost“ außerordentliche Kontrollen des Personals stattfinden, in deren Folge die Durchführung der Anweisungen Najews zur Rückkehr von unverdienten „Teilnehmern der Kämpfe“ von den ständigen Dislokationspunkten überprüft werden.

Nach unseren Informationen ist geplant, Personen, die dem Kampfeinsätzen ausweichen, zur Erfüllung von Aufgaben an der Front einzuberufen. Und sie so für das Ausharren im Hinterland zu bestrafen. Najew rechnet damit, dass das Personal, das die Kommandeure zuvor (wegen Trunkenheit, schlechter Ausführung der dienstlichen Obliegenheiten) durch Verbannung ins Hinterland losgeworden sind, ihm hilft, die Situation an der Kontaktlinie in Ordnung zu bringen und außerdem die ermüdeten und demoralisierten Kämpfer auffrischt.
Diese Entscheidung konnte nur ein Mensch treffen, der die Lage in der OOS-Zone nicht beherrscht, von der realen Lage der Dinge in den Truppenteilen und Verbänden abgehoben ist und außerdem seinen Untergebenen nicht zuhört.

Allen ist bereits bekannt, dass die Verantwortung für den Verlust von Offizieren der Gruppe „Alpha“ des SBU in der OOS-Zone bei Gorlowka auf den für den SBU zuständigen stellvertretenden Kommandeur der OOS gelegt wurde, der sich nicht die Mühe gemacht hat, die Einzelheiten der Spezialoperationen bei der Unterhaltung mit anderen Kollegen und im Alltag zu verheimlichen. Besonders die Tatsache der Heranziehung von Scharfschützen der Gruppe „Alpha“ zur Durchführung von Spezialaufgaben, darunter der Beschuss von Fahrzeugen von Vertretern der OSZE-Mission im Gebiet der DFS.

Nach unseren Informationen ist es dieser Person gelungen, sich von der Verantwortung für das Durchsickern der Informationen, in dessen Folge ein Offizier und ein Fähnrich des SBU starben, freizukaufen. Dieser Fall demonstriert deutlich die Qualität der Auswahl von Personen für den vereinigten Stab der Besatzungskräfte, die Aufgaben zur Einnahme des Territoriums des Donbass und seiner Säuberung von der örtlichen Bevölkerung ausführen sollen.

Nach unseren Informationen ist für den Zeitraum vom 2. bis 5. Juni in der Zone der Besatzungs- und Terroroperation der Besuch einer Delegation aus drei Personen unter Leitung des Botschafters I. Dumont, die die Botschaft Frankreichs in der Ukraine vertreten, geplant. Im Verlauf des Besuchs in der Konfliktzone haben die ukrainischen Kämpfen vor, die ausländischen Gäste wieder nach Schirokino zu führen, um die Ruinen zu demonstrieren, die in der Folge von massiven Beschüssen durch die Kiewer Kämpfer mit allen Arten von Waffen entstanden sind, in der Zeit, als die Ortschaft unter unserer Kontrolle war.

Ich erinnere daran, dass wir zuvor vorgeschlagen hatten, Schirokino zu einer demilitarisierten Zone zu machen, um die Vernichtung von ziviler Infrastruktur der Ortschaften und der friedlichen Einwohnern durch die ukrainischen Terroristen zu verhindern. Garant der Einhaltung der Verpflichtungen der Seiten war der stellvertretende Leiter der OSZE-Mission in der Ukraine A. Hug persönlich.

Aber die ukrainische Seite spuckte auf die gute Initiative von unserer Seite zum Schutz des Lebens der friedlichen Bevölkerung und die Autorität des stellvertretenden Leiters der OSZE in der Ukraine und drang bei erster Gelegenheit in Schirokino ein. Die ukrainischen Terroristen haben sofort die gesamte Bevölkerung vertrieben und die Ortschaft dann vollständig ausgeplündert. Derzeit wird Schirokino von den ukrainischen Kämpfern als befestigtes Gebiet, zur Stationierung von Personal in den konfiszierten Häusern und zum Feuern mit verbotenen Waffen genutzt.

Diese Informationen müssen alle ausländischen Besucher, die Schirokino besuchen, kennen. Außerdem muss man wissen, dass die ukrainische Seite weiter die Minsker Vereinbarungen zur Trennung von Kräften und Mitteln an einzelnen Abschnitten der Kontaktlinie verletzt. Diese Abschnitte wurden deshalb geschaffen, um zielgerichtete Beschüsse auf Ortschaften von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte und der nationalistischen Bataillone aus zu verhindern und Bedingungen für ein sicheres Leben der örtlichen Bevölkerung zu schaffen.

Aber die ukrainischen Kämpfer haben mit der Zeit viele Ortschaften in den „grauen Zonen“ besetzt, haben Säuberungen durchgeführt und sie absolut unbewohnbar gemacht.
Darin liegt das Wesen der „Befreiungs“armee des verbrecherischen oligarchischen Kiewer Regimes. Praktisch ist der „kriechende Angriff“ eine Vernichtung der friedlichen Bevölkerung, eine Plünderung ihres Besitzes und die Schaffung von günstigen Bedingungen für Beschüsse weiterer Ortschaften des Donbass.

Das schlimmste ist, dass die ukrainischen Terroristen dabei nicht stehen bleiben. Unter anderem haben die Besatzer Najews vor, jetzt Gladosowo und Metallist (Trawnewoje) von friedlichen Einwohnern unter dem Anschein einer humanitäre Evakuierung zu säubern. Dies haben die ukrainischen Kämpfer offiziell erklärt.

Wir fordern von der internationalen Gemeinschaft, das Genozid und die Deportation der friedlichen Bevölkerung durch die ukrainischen Behörden entschieden zu verurteilen. Die ukrainischen Faschisten tun nichts für die Stabilisierung der Lage, im Gegenteil, die legen alle Anstrengungen in deren Verschärfung. Dass es für die Vertreter des verbrecherischen Kiewer Regimes peinlich und blamabel wird, wenn sie ein weiteres mal ausländische Gäste in von ihrer „Befreiungs“armee vernichtete Städte und Dörfer des Donbass einladen.

Und zum Abschluss, wir wissen von Plänen des ukrainischen Militärkommandos, im Gebiet von Petrowskoje und Wiktorowka Provokationen in der Pufferzone durchzuführen. Zu diesem Zweck sind im Verantwortungsbereich der 93. mechanisierten Brigade einige Filmteams ukrainischen Fernsehsender eingetroffen, die Fake-Videos drehen sowie zum Scheitern verurteilte „Erfolge“ der Kiewer Terroristen untermauern werden.

Wir warnen gleich, uns sind die Koordinaten aller Positionen, Beobachtungsposten und des Kommandopunkts des 3. Bataillons der 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte bekannt. Im Fall des Beginn von Provokationen von Seiten der Kämpfer, werden alle militärischen Objekte, die eine Gefahr für friedliche Einwohner darstellen, unverzüglich vernichtet werden. Dazu haben wir uns eine Reihe unerwarteter Überraschungen für die Besatzungskräfte aufgespart.

Mit besonderem Dank an Spendenaktion für Novorossia