Der vom US-Präsidenten Donald Trump zur Ankurbelung des Arbeitsmarktes angekündigte Handelskrieg wird negative Folgen für die USA selbst haben. Dies berichtet die Nachrichtenwebseite „Business Insider unter Verweis auf Wirtschafts- und Handelsexperten.
Laut der Webseite soll im Zuge der US-Einschränkungsmaßnahmen der Preis für Metall steigen, was eine gute Nachricht für Stahl-und Aluminiumhersteller sei. Allerdings würden Unternehmen, die Stahl und Aluminium verwenden, den Kostenanstieg mit dem Abbau von Arbeitsplätzen kompensieren.
Eine Studie des Beratungsunternehmens „Trade Partnership» habe folgendes ergeben: Die Einfuhrzölle würden zwar die Beschäftigung in der Herstellung von Stahl und Nichteisenmetallen um mehr als 26.000 Arbeitsplätze erhöhen, während jedoch die gesamte übrige Wirtschaft mit dem Verlust von fast 470.000 Arbeitsplätzen rechnen müsse.
Seit dem 1. Juni gelten die von den USA eingeführten 25- und 10-prozentigen Strafzölle für die Einfuhr von Stahl beziehungsweise Aluminium aus der EU, Kanada, Mexiko, Südkorea und einer Reihe anderer Länder.
Ende Mai hatte die Administration Trump versprochen, am 15. Juni eine Liste von chinesischen Waren zu veröffentlichen, die mit 25-prozentigen Einfuhrzöllen belegt werden sollten.