Netanjahus Aktion gegen Atomabkommen in Berlin gescheitert

Bei seinem Besuch in Deutschland ist es dem Ministerpräsidenten des zionistisch-israelischen Regimes Benjamin Netanjahu nicht gelungen, die deutschen Spitzenpolitiker vom Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Iran zu überzeugen.

Am Montag wiederholte Netanjahu in Berlin seine haltlosen Anschuldigungen gegen Iran und forderte einen harten Kurs gegenüber Iran, womit er jedoch keinen Erfolg hatte.

Wie der zionistische Sender i24news auf seiner Website berichtete, sind Merkel und Netanjahu immer noch uneins über das Atomabkommen mit Iran.

Bei ihrem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten bekräftigte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Deutschland die Nuklearvereinbarung nicht aufkündigen und neben den weiteren europäischen Vertragspartnern an diesem Abkommen festhalten werde.

Im Anschluss an seinen Kurzbesuch bei Merkel reist Netanjahu nach Frankreich und England weiter. Er hofft darauf, diese europäischen Länder vom Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Iran überzeugen zu können.

Am 8. Mai 2018 gab US-Präsident Donald Trump offiziell den Austritt der USA aus dem Atomabkommen von 2015 -JCPOA- bekannt und kündigte die Wiederaufnahme der anti-iranischen Sanktionen an. Die europäischen Vertragspartner des JCPOS — Deutschland, Frankreich und England — haben sich verpflichtet, an dem Abkommen festzuhalten und die Firmen aus diesen Ländern, die mit Iran Geschäfte machen, vor den US-Sanktionen zu schützen. (ParsToday/AFP)