London verpflichtet sich nach Angaben des britischen Außenministers für das Festhalten am Atomabkommen mit Iran und sieht es als beste Alternative für die zukünftige Sicherheit in der Region an.
Laut dem britischen Außenministerium hob Boris Johnson am Mittwoch bei einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu hervor, dass Großbritannien sich zusammen mit Frankreich und Deutschland an das Atomabkommen mit Iran halten wird.
London wird sicherstellen, dass Teheran sich an seine Verpflichtungen aus dem Atomabkommen halte, sagte Johnson.
Der britischer Außenminister erklärte außerdem seine Besorgnis über die jüngsten Verbrechen der zionistischen Militärs gegen die Palästinenser im Gazastreifen und bezeichnete eine Untersuchung in Bezug auf die Gewalt gegen tausende Palästinenser dort als erforderlich.
Die Fortsetzung des zionistischen Siedlungsbaus im Westjordanland sei ein Haupthindernis bei der Lösung der Krise in den palästinensischen Gebieten, fügte der britische Außenminister hinzu.
Der Ministerpräsident des zionistischen Regimes traf auch mit der britischen Premierministerin Theresa May zusammen. Netanjahu ist am Mittwochmorgen auf der letzter Station seiner Mission gegen das Atomabkommen mit Iran in London eingetroffen. Davor hatte er sich zu Gesprächen über den Atom-Deal in Berlin und Paris aufgehalten.
Der Fernsehsender France 24 berichtete unterdessen, dass Deutschland, Frankreich und Großbritannien in einem Schreiben an das Weiße Haus gefordert hatten, in Iran tätige Unternehmen von den US-Strafmaßnahmen auszuschließen.
«Wir als europäische Verbündete erwarten, dass die USA im Rahmen der Interessen Europas keine Strafmaßnahmen gegen europäische Handelsunternehmen verhängen», hieß es in dem Schreiben unter anderem.