Angesichts der zunehmenden Anschläge in Afghanistan geht UNO-Generalsekretär, Jens Stoltenberg, davon aus, dass das Mandat der Truppen des Nordathlantischen Militärbündnisses am Hindukusch bis zum Jahr Jahr 2024 verlängert wird.
Dazu teilte Stoltenberg heute auf einer Pressekonferenz in Brüssel mit: Die Terroristen sind in Afghanistan aktiv, deshalb ist es erforderlich, dass die Mission der Nato-Truppen in Afghanistan verlängert wird. Fast täglich zu Terroranschlägen.
Die Taliban und IS-Terroristen sind für viele dieser Anschläge mit verheerenden Folgen verantwortlich. Der letzte passierte am Dienstag.
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Konferenz von 2.000 Geistlichen in der afghanischen Hauptstadt Kabul kamen mindestens sieben Menschen getötet und neun wurden verletzt. Bei dem Treffen hatten sich die Kleriker gegen Selbstmordanschläge, den Krieg in Afghanistan und die damit verbundene Gewalt ausgesprochen.
Die Afghanen wollten eine friedliche Lösung des Konflikts. Ghani hatte den Taliban Anfang des Jahres Friedensgespräche angeboten, was diese im April aber ausschlugen. In dem Land kämpfen die Taliban und andere Gruppen gegen Regierungstruppen, die von den USA und weiteren NATO-Staaten unterstützt werden.