Irans Präsident, Hassan Rohani, wird morgen, Freitag, zur Teilnahme des Gipfels der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) nach China reisen.
Laut dem iranischen Botschafter in Peking, Ali Asghar Haji, wird Rohani neben der Teilnahme am SOZ-Gipfel auch bilaterale Gespräche mit Amtskollegen aus den Mitgliedsgliedern der Organisation führen. Auch ein Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen, Xi Jinping, geplant. Dabei sollen vier Abkommen zur Zusammenarbeit zwischen Teheran und Peking unterzeichnet werden.
SOZ-Gipfel findet am 09. und 10. Juni in der Stadt, Qingdao, statt.
Die regionale Sicherheit und Stabilität, Kampf gegen den Terrorismus, Extremismus und Separatismus sowie der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern sind Hauptthemen des SOZ-Gipfels.
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ist eine Internationale Organisation mit Sitz in Peking (China). Sie wurde 2001 gegründet und ging aus der 1996 gegründeten Shanghai Five hervor. Ihr gehören die Volksrepublik China, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan an. Iran nimmt als Beobachter daran teil. Die SOZ beschäftigt sich mit der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten sowie Wirtschafts- und Handelsfragen und der Stabilität in der Region. Derzeit vertritt die SOZ circa 40 % der Weltbevölkerung und stellt damit die weltweit größte Regionalorganisation dar.