Maas hofft auf Sitz für Deutschland im UN-Sicherheitsrat

Vor der Wahl der neuen, nicht-ständigen Mitglieder für den UN-Sicherheitsrat hat sich Bundesaußenminister Maas optimistisch über die deutsche Bewerbung geäußert. Er habe zuletzt «viel Unterstützung und Ermutigung» erfahren, erklärte Maas.

Vor der Wahl der neuen, nicht-ständigen Mitglieder für den UN-Sicherheitsrat hat sich Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) optimistisch über die deutsche Bewerbung geäußert.

Er habe bei zahlreichen Gesprächen in den vergangenen Monaten „viel Unterstützung und Ermutigung für unsere Vorhaben erfahren“, erklärte Maas am Donnerstag vor seiner Abreise nach New York. Nun sei er „gespannt auf die Wahl und hoffe auf ein gutes Ergebnis“.

Deutschland strebt für 2019 und 2020 zum sechsten Mal einen nicht-ständigen Sitz in dem mächtigsten UN-Gremium an. Die Wahl findet am Freitag statt. Seit dem Verzicht Israels auf eine Kandidatur vor rund einem Monat gilt eine Wahl Deutschlands in den UN-Sicherheitsrat als gesichert.

Deutschland sei bereit, erneut als nicht-ständiges Mitglied des Sicherheitsrats „Verantwortung bei der friedlichen Lösung von Krisen zu übernehmen“, erklärte Maas zu der deutschen Bewerbung. „Gerade in der aktuellen Situation brauchen wir starke und handlungsfähige Vereinte Nationen“, fügte der Minister hinzu.

Neben den fünf ständigen Sicherheitsratsmitgliedern USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien werden zehn weitere Staaten von der UN-Vollversammlung jeweils für zwei Jahre als nicht-ständige Mitglieder in das Gremium gewählt. Am Freitag werden in New York insgesamt fünf Sitze neu vergeben.

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