Russlands Präsident Wladimir hat beim heißen Draht die endlosen Vorwürfe aus dem Westen kommentiert.
Ein Fragesteller wollte wissen, ob Russland tatsächlich „immer an allem schuld“ sei, wie dies die westlichen Staaten behaupten.
Russlands Präsident erklärte dazu, dass die Sanktionen und die Anti-Russland-Kampagne Versuche seien, Russland als wirtschaftlichen Konkurrenten zu beseitigen. Putin stellte fest, dass viele Länder immer mehr von der Kontraproduktivität solcher Handlungen überzeugt seien.
In Bezug auf die endlosen Vorwürfe aus dem Westen sagte Putin:
„Das ist ein ähnliches Mittel zur Eindämmung Russlands wie die berüchtigten Sanktionen. Diese endlosen Vorwürfe schaffen gleichsam eine Basis für die Eindämmungsmaßnahmen. So denken die, die solche Arbeitsmethoden gegenüber Russland anwenden. Warum wird dies getan? Weil man in Russland eine Bedrohung sieht und sieht, dass Russland zu einem Konkurrenten wird.“
Russlands Staatschef zufolge ist dies „eine sehr falsche Politik“. „Man soll niemanden, auch Russland nicht, eindämmen, sondern konstruktiv zusammenwirken und Interessen in Einklang bringen. Dann wird der allgemeine Effekt für die Weltwirtschaft ausschließlich positiv sein. Und unsere Partner beginnen, dies zu verstehen. In vielen Ländern spricht man bereits auf politischer Ebene von der Notwendigkeit, normale Beziehungen aufzubauen“, sagte der Präsident.
Der Druck auf Russland werde enden, sobald die westlichen Partner Russlands erkennen, dass ihre Handlungen gegenüber Moskau nicht produktiv seien.
„Man muss die Interessen Russlands berücksichtigen.“
Der russische Präsident betonte dabei, dass Russland seine Interessen sowohl im Wirtschafts- als auch im Sicherheitsbereich „weder rüpelhaft noch grob“ verteidige.
„Wir suchen immer nach Kompromissen und streben nach diesen Kompromissen“, fügte Putin hinzu.