US-Medien nennen tödlichen und unverwundbaren „Flugzeugträger-Killer“ aus Russland

Der russische Abfangjäger MiG-31 mit Hyperschallraketen „Kinschal“ an Bord stellt eine „ernsthafte Gefahr“ für potentielle Gegner Moskaus dar, wie die Zeitschrift „Military Watch“ berichtet.

Im Jahre 1981 in die Ausstattung der Truppen aufgenommen, wurde die MiG-31 (Nato-Codename: Foxhound) demnach zum ersten sowjetischen Kampfflugzeug der vierten Generation. Neben den russischen Kampfjets vom Typ Su-24 und Su-27 sei die MiG-31 eines der wichtigsten Kampfflugzeuge der russischen Luftstreitkräfte. Dank seiner Größe könne der Abfangjäger MiG-31 extrem schwere Munitionseinheiten einsetzen, die andere Flugzeuge technisch nicht transportieren können. Darüber hinaus seien für die MiG-31 spezielle Munitionseinheiten entwickelt worden, die ein Schlüssel für ihren Erfolg geworden seien.

Der Online-Zeitschrift „Military Watch“ zufolge gilt die MiG-31 dank modernisierten Radar- und Raketensystemen als „schnellstes modernes Kampfflugzeug der Welt“.
Besonders bemerkenswert ist laut dem Magazin das „Saslon“-System, über das diese Flugzeuge verfügen. Es sei das erste Radarsystem mit einer passiven Phased-Array-Antenne an Bord eines Kampfjets. Das System besitze auch „Luft-Luft“-Fernraketen. Das alles soll die Möglichkeiten des russischen Abfangjägers wesentlich erweitert haben.

Die Hyperschallraketen „Kinschal“ mit einer Reichweite von 2000 Kilometern hätten die Kampfmöglichkeiten des Flugzeuges bedeutend verbessert.

„Die Geschwindigkeit und das hohe Niveau der Manöverfähigkeit von ,Kinschalʻ-Raketen machen sie unverwundbar – sogar durch die modernste Flugabwehr“, so das Blatt.

Somit gelte die MiG-31 mit „Kinschal“-Raketen als „tödlicher Flugzeugträger-Killer“.

Die MiG-31 ist ein Abfangjäger, der in der Sowjetunion ab 1967 aus der MiG-25 entwickelt wurde. Die erste Maschine wurde 1981 in Dienst gestellt und 1983 einsatzbereit erklärt. Die MiG-31 ist in der Lage, nicht nur Aufklärungs- und Bombenflugzeuge eines Gegners zu vernichten, sondern auch nach ballistischen und Flügelraketen zu suchen und diese abzufangen. Die Maschine kann sogar tieffliegende orbitale Satelliten bekämpfen.

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