Rohani: Unilateralismus der USA — Gefahr für die Welt

Der iranische Präsident Hassan Rohani hat den Unilateralismus der USA als eine Gefahr für die Welt bezeichnet. Er sagte: «Immer schon haben die Amerikaner die falsche Vorstellung gehabt, Anführer der Welt zu sein und auch heute meinen sie, über die Welt bestimmen zu können».

Rohani betonte dies am Flughafen Mehrabad in Teheran, kurz vor seiner Abreise nach Shanghai, wo er am Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) teilnehmen wird.

Er fügte hinzu, dass man bei dem Gipfel in Shanghai über die Frage des US-Unilateralismus und die falsche Vision des Weißen Hauses diskutieren werde, die Welt anzuführen und lenken zu müssen.

Rohani nannte es eine Beleidigung der Internationalen Gemeinschaft, dass die USA unter Missachtung der internationalen Regelungen aus einem multilateralen und globalen Abkommen aussteigen, und das ungerechtfertigt und ohne jeglichen außenpolitischen Grund.

Er bezeichnete dies zugleich als einen Verstoß gegen die Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrates und hob hervor: Glücklicherweise wurde diese illegale Maßnahme seitens sämtlicher Länder auf der Welt entschieden verurteilt.

An einer weiteren Stelle seiner Ausführungen betonte der Präsident: Die ganze Welt muss spüren, dass der Weg, den die USA gewählt haben, die internationalen Beziehungen gefährdet und dazu beitragen wird, internationale Abkommen zu schwächen. Die anderen Staaten dürften nicht dazu nicht schweigen, so Rohani.

Der Präsident der Islamischen Republik Iran nimmt auf offizielle Einladung des chinesischen Präsidenten am achtzehnten Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit teil.

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