Kipping zu Streit mit Wagenknecht: Niemand muss sich für eine Seite entscheiden

In ihrer Rede zum Auftakt des zweiten Tages beim Bundesparteitag der LINKEN beschwor Perteichefin Katja Kipping die Einigkeit der Partei. Niemand müsse sich zwischen ihr und der Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht entscheiden. Das Motto heiße vielmehr: „Gemeinsam werden wir mehr.“

Parteitag der LINKEN, Tag 2. Gleich morgens um 10 Uhr kommt am zweiten Tag des Bundesparteitags der LINKEN in Leipzig mit der Rede der Parteivorsitzenden Katja Kipping das erste Highlight des Tages. Ähnlich engagiert und kämpferisch wie tags zuvor ihr Kollege Bernd Riexinger stimmt Kipping die Genossen auf linke Themen ein.

„Die Grenzen verlaufen nicht zwischen Deutschen und Nicht-Deutschen. Sie verlaufen zwischen Unten und Oben, sie verlaufen zwischen den Klassen“, macht Kipping deutlich.

Zentrales und spannendstes Motiv ihrer Rede ist jedoch der Richtungsstreit innerhalb der Partei, der Machtkampf zwischen ihr und Sahra Wagenknecht. Kipping stellt klar: „Niemand muss sich für oder gegen eine Seite entscheiden, denn wir sind alle Teil der LINKEN!“

Die LINKE brauche eine inhaltliche Klärung der Migrationsfrage. Kipping äußert die Hoffnung, dass die Streitigkeiten nach dem Parteitag beigelegt werden können.

Die Parteichefin appelliert an die Delegierten, gemeinsam in die Zukunft zu schreiten. „Gemeinsam werden wir mehr!“, so die Parole von Katja Kipping.

Quelle