Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Rande des G7-Treffens in Kanada über den Tod der 14-jährigen Susanna aus Mainz geäußert. Der „abscheuliche Mord“ habe sie tief erschüttert.
Dieses Verbrechen sei ein Auftrag, „Integration sehr ernst zu nehmen, Werte klar zu machen und sich gemeinsam an Gesetze zu halten“, wird Merkel von der Agentur Reuters zitiert. Es sei gut, dass der mutmaßliche Täter gefasst worden sei und wahrscheinlich nach Deutschland zurückkehre.
Am vergangenen Freitag waren außerdem Neuigkeiten zu diesem entsetzlichen Mord bekannt geworden: Der Tatverdächtige im Fall der getöteten 14-jährigen Susanna, Ali B., wurde im Irak festgenommen. Er soll die Jugendliche vergewaltigt und getötet haben.
B. lebte in einer Wiesbadener Flüchtlingsunterkunft. Sein Asylantrag war im Dezember 2016 abgelehnt worden, wogegen er geklagt hat. Gegen ihn laufen mehrere Verfahren, unter anderem wegen des Verdachts auf Raub.