Russland bleibt einem gemeinsamen umfassenden Aktionsplan zum iranischen Nuklearprogramm verpflichtet. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin, der beim SCO-Gipfels eine Rede hält.
„Zweifellos müssen unsere Länder sich darüber Sorgen machen, was jetzt um das iranische Atomprogramm geschieht“, sagte der russische Präsident.
Er verwies auf den einseitigen Ausstieg der USA aus dem Nukleardeal und warnte davor, dass der Rückzug der USA die Situation destabilisieren könne.
„Wir werden weiterhin alle unsere Verpflichtungen erfüllen“, betonte der russische Präsident.
Am Sonntag begann das 18. Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO). An dem Gipfel nehmen die Staatsoberhäupter von acht Mitgliedstaaten — China, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan, Usbekistan, Indien und Pakistan — sowie die der vier Beobachterstaaten — Afghanistan, Weißrussland, Iran und die Mongolei — teil.
Der iranische Präsident besucht den Gipfel auf Einladung seines chinesischen Amtskollegen Xi Jinping.
Einige hochrangige iranische Beamte wie der Außenminister Mohammad-Javad Zarif, der Ölminister Bijan Zangeneh und der Wirtschaftsminister Masoud Karbasian begleiten Präsident Rouhani auf dieser Reise. Am Rande des Gipfels trifft Rouhani auch die Köpfe einiger Mitgliedsstaaten und internationaler Organisationen.