SOZ-Gipfel beginnt in Qingdao

Nach den Worten von Chinas Präsident Xi Jinping betrachtet die chinesische Regierung die Sicherung von Stabilität und Frieden als das Hauptziel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ).

Das 18. Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit ist am Sonntag in der ostchinesischen Stadt Qingdao eröffnet worden.

Beim Begrüßungsbankett des Qingdaoer Gipfeltreffens, das am Samstag in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao stattfand, forderte Chinas Staatspräsident Xi Jinping eine enge Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten in Sicherheitsfragen.

Er sagte, die Sicherheit der Nachbarn und die Souveränität der Mitglieder der Shanghaier Organisation seien von großer Wichtigkeit.

Unter Hinweis auf die Einführung des Shanghaier Kapitalbeteiligungsfonds betonte Jinping, die Einführung dieser Vermögensverwaltungsgruppe sieht vor, dass Peking der Unterstützerbank der Expo Shanghai drei Milliarden Dollar zur Verfügung stellt, um ausländische Investoren anzuziehen.

Der iranische Präsident Hassan Rohani nimmt auf offizielle Einladung seines chinesischen Amtskollegen ebenfalls an dem Gipfeltreffen teil. Es ist geplant, dass Rohani in einer Rede auf die jüngsten Herausforderung in der Region sowie internationale Fragen eingehen wird.

Am 18. SOZ-Gipfeltreffen nehmen Staats- und Regierungschefs aus acht Mitgliedsländern teil, vier Länder mit Beobachterstatus sind ebenfalls anwesend.

Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) wurde im Jahr 2001 von den Ländern China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan ins Leben gerufen. Ziel der Organisation ist eine multilaterale, sicherheitspolitische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit.

Iran, Afghanistan, Weißrussland und die Mongolei sind als Beobachter bei dem Gipfel anwesend.