US-Ausstieg aus dem Iran-Deal: Putin nennt Folgen

Während der Sitzung im Rahmen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) hat der russische Präsident Wladimir Putin mögliche Folgen des US-Rückzugs aus dem iranischen Atomabkommen geschildert.

„Zweifellos kann das, was jetzt um das Atomprogramm des Iran geschieht, unsere Länder nur beunruhigen. Der Ausstieg der USA aus dem Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA) kann die Situation destabilisieren“, meinte der Präsident.

Er betonte, dass sich Russland „für eine folgerichtige und strikte Erfüllung des JCPOA“ einsetze. „Unsererseits werden wir weiterhin die eingegangenen Verpflichtungen befolgen“.

Am 8. Mai hatte US-Präsident Donald Trump den Austritt aus dem Atom-Deal mit dem Iran angekündigt und erklärt, die USA würden alle Sanktionen wieder in Kraft setzen, die infolge des Atomabkommens aufgehoben worden seien. Betreffen soll dies auch jene Länder, die Geschäftsbeziehungen zum Iran pflegen.

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