Die Außenminister der beiden Länder Russland und Ukraine treffen sich heute im sogenannten Normandie-Format in Berlin mit ihren Kollegen aus Deutschland und Frankreich als Vermittler.
Nach mehr als 16 Monaten Stillstand reden Russland und die Ukraine heute (ab 17.50 Uhr) erstmals wieder über den festgefahrenen Konflikt in der Ostukraine.
Die Außenminister der beiden Länder treffen sich im sogenannten Normandie-Format in Berlin mit ihren Kollegen aus Deutschland und Frankreich als Vermittler.
Außenminister Heiko Maas (SPD) wird bei dem Treffen erstmals Gastgeber wichtiger internationaler Gespräche sein. Der SPD-Politiker rechnet mit schwierigen Verhandlungen. „Ich mache mir nichts vor, der Wiederanfang wird schwer. Das ist ein dickes Brett, das wir bohren. Die Interessen und Standpunkte der Ukraine und Russlands liegen in vielen Bereichen weit auseinander“, sagte er der „Bild“-Zeitung.
Die Gespräche über eine Konfliktlösung zwischen Russland und der Ukraine unter Vermittlung von Deutschland und Frankreich haben zuletzt im Februar 2017 auf Außenministerebene stattgefunden. Der Ukraine-Konflikt ist seit vielen Monaten festgefahren. Das Minsker Friedensabkommen von 2015 ist bisher kaum umgesetzt.