Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif sagte IRNA, dass ein Teil des 18. Gipfels der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) der Unterstützung der Mitgliedsstaaten für die weitere Umsetzung des Atomabkommens mit Iran gewidmet war.
Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif sagte IRNA am Sonntagabend, dass der SOZ-Gipfel die Umsetzung der Verpflichtungen Russlands, Chinas und der europäischen Seite zum Nuklearabkommen unterstreicht habe und die Bereitstellung der notwendigen Bedingungen gefordert, damit der Iran die wirtschaftlichen Vorteile des Atomabkommens nutzen könne.
„Die Reise bot Präsident Rouhani die Möglichkeit, lange und ausführliche Gespräche mit seinen russischen und chinesischen Amtskollegen über den Nukleardeal, die Wege, ihn zu unterstützen, und die Verantwortung, die jede Seite hat, zu halten“, fügte der iranische Außenminister hinzu.
Zarif behauptete, Präsident Rouhani habe sich auch mit den russischen und chinesischen Partnern über die notwendige Koordinierung mit den europäischen Seiten ausgetauscht, um Zusicherungen zu erhalten, dass Irans wirtschaftliche Interessen auch nach dem Rückzug der USA aus dem Abkommen weiterhin erfüllt werden.
„Der russische und der chinesische Präsident betonten beide, dass sie der Meinung seien, die Europäer hätten ein ähnliches Gefühl, Nuklearabkommen mit dem Iran zu bewahren“, fügte Zarif hinzu.
Beim SCO-Gipfel in China am Sonntag sagte der russische Präsident Wladimir Putin, Russland befürworte die strikte Umsetzung des Atomabkommens mit Iran und fügte hinzu, dass der Rückzug der USA die Lage destabilisieren könne.
Chinas Präsident Xi Jinping äußerte die Bereitschaft Chinas, mit anderen Ländern zusammenzuarbeiten, um Atomabkommen zu bewahren.