Belarus will zur Kooperationsentwicklung im Großen Eurasien beitragen. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko am 10. Juni auf der Sitzung des Rates der Staatschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit in Qingdao.
Der Staatschef unterstrich, dass praktische Wirtschaftskooperation der SOZ-Mitgliedsstaaten mit Beobachterländern, eine effiziente Nutzung von Transit- und logistischen Möglichkeiten eine der aussichtsreichen Entwicklungsrichtungen der Organisation werden kann.
„Im Rahmen des gemeinsamen Aktionsplans wurden schon erste wichtige Schritte zur Verbindung von nationalen Entwicklungsstrategien sowie zur Verknüpfung mit der Initiative „Ein Gürtel und eine Straße“ gemacht. Belarus will als Land, das die Idee „Integration der Integrationen“ ins Leben rief, zum Erscheinen neuer Berührungsstellen und Kooperationsentwicklung im Großen Eurasien beitragen“, erklärte der Präsident laut der Belarussischen Telegrafenagentur (BelTA).
Alexander Lukaschenko zufolge entspricht die Umsetzung des Projekts des Chinesisch-belarussischen Industrieparks „Great Stone“ diesen Zielen. Er wird die „Perle der Seidenstraße“ genannt. Eine erfolgreiche Entwicklung des Parks zieht immer mehr Aufmerksamkeit der ausländischen Unternehmen aus der ganzen Welt, insbesondere aus den EU-Staaten heran.
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ist eine Internationale Organisation mit Sitz in Peking (China). Sie wurde 2001 gegründet und ging aus der 1996 gegründeten Shanghai Five hervor. Ihr gehören die Volksrepublik China, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan an. Die SOZ beschäftigt sich mit der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten sowie Wirtschafts- und Handelsfragen und der Stabilität in der Region. Belarus ist ein Staat mit Beobachterstatus in der SOZ.