Iran kündigte im Hinblick auf den den Ausstieg der USA aus dem JCPOA-Abkommen Gegenmaßnahmen an. Das kündigte Ali Laridschani nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur ParsToday an.
Der Vorsitzende des iranisch-islamischen Parlamentes wies auf den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen hin und sagte: «Dieses Vorgehen der USA hat sich zu einem Teil auf Investitionen unseres Landes ausgewirkt, diesbezüglich werden Vereinbarungen getroffen und Verhandlungen geführt.»
Ali Laridschani hat am heutigen Dienstag vor Reportern hinzugefügt, angesichts der Tatsache, dass die Amerikaner beim Atomabkommen gegen internationale Ethik, Standards und Verpflichtungen verstoßen und formell aufgegeben haben, sei ein präziser Rahmen für den Umgang mit den US-Maßnahmen notwendig.
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«Das Vorgehen der Amerikaner gegen Iran ist kein neues Thema, und seit dem Sieg der Islamischen Revolution in Iran, findet es seine Fortsetzung», so Laridschani weiter.
Am 8. Mai 2018 kündigte Trump an, dass sich die USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückziehen werden. Gleichzeitig will er die Sanktionen gegen das Land wieder in Kraft setzen. Noch am selben Abend äußert der französische Präsident Macron auch im Namen der Regierungschefs von Großbritannien und von Deutschland sein Bedauern über den einseitigen Ausstieg der USA aus dem Abkommen.
Ayatollah Seyyed Ali Khamenei hat am 23. Mai 2018 eine echte Garantie der drei europäischen Länder gefordert, dass sie im Zusammenhang mit der Fortsetzung des Atomabkommens keine Diskussionen über die iranischen Raketen und die iranische Präsenz in der Region führen werden. Er sagte auch: «Wenn die Amerikaner dem Ölverkauf Irans schaden, müssen uns die Europäer den Verkauf iranischen Öls im erforderlichen Maß garantieren.» Außerdem forderte er auch Garantien europäischer Banken für den Finanzverkehr bei privaten und staatlichen Handelsgeschäften Irans sowie ein rasches europäisches Vorgehen gegen die anti-iranischen US-Sanktionen.