Der Jemen-Krieg ist weiter Thema bei den Vereinten Nationen. Der UNO-Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi hat vor den Folgen der zunehmenden Auseinandersetzungen im Jemen gewarnt. Das berichtet die Nachrichtenagentur ParsToday unter Berufung auf Reuters.
In einer am heutigen Mittwoch veröffentlichten Erklärung warnte Grandi vor den Folgen der zunehmenden Auseinandersetzungen in der Stadt al-Hudaida im Westen des Landes und forderte sämtliche Konfliktparteien auf, rasch an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Laut dem Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen könnten die bestehenden Konflikte durch Militäraktionen nicht gelöst werden. Eine Zunahme der Auseinandersetzungen werde laut Grandi dazu führen, dass immer mehr Flüchtlinge an das Horn von Afrika fliehen.
Martin Griffiths, der UN-Sonderbeauftragte für den Jemen äußerte sich am Dienstag ebenfalls besorgt über die Auseinandersetzungen in der Stadt al-Hudaida und sagte, um eine Ausweitung der Spannungen zu verhindern, stehe die UNO mit sämtlichen Konfliktparteien in Kontakt.
Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben im vergangenen Monat eine Operation gegen al-Hudaida begonnen und planen die Besetzung der im Westen Jemens gelegenen Stadt.
Der Hafen Hudaida ist der Schlüsselpol für die Entsendung menschenfreundlicher Hilfen an das Land.