Bereitet Kiew eine große Provokation zur WM?

Kiew soll beschlossen haben, eine Angriffsgruppierung im Raum des Asowschen Meers zu stationieren. Dies teilte der Abgeordnete der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus) der Krim-Region, Ruslan Balbek, mit. Moskau ist laut ihm gegebenenfalls zu entschiedenen Gegenmaßnahmen bereit, berichtete RIA Nowosti.

Die Ukraine zieht laut dem Politiker derzeit eine „gemischte Angriffsgruppierung“ im Raum des Asowschen Meers zusammen. Diese soll aus verschiedensten Truppengattungen bestehen. Kiew verlege zudem Kampfflugzeuge an die Grenze zu Russland.

Dieses Vorgehen zwingt Moskau, nach neuen Wegen zum Schutz der Halbinsel Krim zu suchen, fügte der Abgeordnete hinzu. Zudem geschehe das Truppenmanöver während der Fußball-WM in Russland: Damit hoffe Kiew, die Aufmerksamkeit des Westen auf sich zu ziehen und eine Zuspitzung der Beziehungen mit Russland zu erreichen.

Doch weder die Fußball-WM noch die „Hysterien“ des westlichen Establishments werden Russland laut Balbek dazu bringen, im Fall einer Aggression seitens Kiews „zurückzuweichen und fragwürdige Friedensgespräche zu führen“.

Ein Überfall auf russische Objekte im Asowschen Meer, egal ob auf ein Kriegsschiff oder auf die Küste der Halbinsel Krim, werde als vollwertige Militäroffensive bewertet werden. „Das heißt also, dass darauf spiegelartige Gegenmaßnahmen folgen werden“, betonte der Politiker.

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