Syrien: Wohnviertel bei Deraa von Terroristen mit Minen beschossen

Die Kämpfer der Terrorgruppierung „Dschabhat an-Nusra“ haben die Wohnviertel der südsyrischen Stadt Deraa mit Minenwerfern beschossen, wie die Nachrichtenagentur Sana meldet.

Die Kämpfer eröffneten demnach nach Mitternacht gegen mehrere Wohnviertel der Stadt Deraa das Feuer. Dabei soll ein siebenjähriges Mädchen ums Leben gekommen sein. Eine weitere Person sei verletzt worden.

Die syrische Armee beschoss laut der Agentur daraufhin die Stellungen der Terroristen.

Zuvor hatte der syrische Präsident, Baschar al-Assad, erklärt, das Befreiungsszenario für den Süden Syriens stehe bislang nicht fest: Es werde entweder friedlich oder militärisch sein. Zudem hatte die iranische Nachrichtenagentur „Farsnews“ in der vergangenen Woche berichtet, das syrische Militär habe einen Militärkonvoi und Soldaten zur Vorbereitung einer großangelegten Offensive nach Deraa geschickt.

Die südlichen Regionen in Syrien (darunter die Region bei Deraa), die an Israel und Jordanien grenzen, gehören zur Deeskalationszone, die 2017 nach Absprache zwischen Russland, den USA und Jordanien eingerichtet worden war.

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